Magic: The Gathering Deck-Datenbank

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Sligh-Fanatic
Thomas C., ..
Kategorie
User-Deck
Verwendung
Sligh-Fanatic

Deck:

4 Jackal Pup
4 Mogg Fanatic
4 Goblin Cadets
4 Goblin Patrol
3 Gorilla Shaman

4 Lightning Bolt
4 Chain Lightning
4 Incinerate
3 Fireblast

1 Fork
1 Wheel of Fortune

4 Cursed Scroll

Lands:

1 Strip Mine
4 Wasteland
1 Barbarian Ring
14 Mountain

Sideboard:

2 Dwarven Miner
2 Flaring Pain
4 Price of Progress
4 Red Elemental Blast
3 Tormod´s Crypt

Kommentar

Hierbei handelt es sich um ein Mainstream-Sligh-Deck, das so gebaut ist, wie man es bauen sollte, wenn man es anstrebt, mit einem Sligh auf einem ernsthaften Turnier aufzuscheinen und mehr als nur einen Lachanfall bei seinem Gegenüber auszulösen...

In erster Linie hat Sligh nur ein Ziel vor Augen: Den Gegner so schnell wie eben möglich auszuschalten. Zu verhindern, dass seine größeren Kreaturen das Feld betreten, er die Kontrolle erlangt, eine Möglichkeit zur Verteidigung findet oder - und das ist wohl das Schlimmste - das er seine evtl. vorhandene Kombo zieht und einsetzt; denn dann ist das Spiel meist für dich vorbei. Gleichzeitig muss das Deck aber auch mit Decks umgehen können, die im ersten Zug extrem schnell sind, und damit meine ich die sogenannten Teletubbie-Decks, die zu 50% auf Dülmener Turnieren rumlaufen.

Hierzu nutzt das Deck traditionell die klassische Typ1-Burnpalette bestehend aus Lightning Bolt, Chain Lightning, Incinerate und Fireblast - und mehr Platz für Burn hat man halt nicht... Dazu kommt noch, dass man mit Chain Lightnings gegen rot-Spieler auch wieder zurück schießen kann und damit 6 Schaden verursacht, und dass man mit dem Fork auch seine eigenen Spells ``forken`` kann (z.B. einen Fireblast, was insgesamt 8 Schaden macht und man nur 2 Mountains dafür opfern braucht). Die Fireblasts sind ohnehin die absoluten Finisher, die man trotz der geringen Anzahl Länder im Deck eigentlich immer für ihre Alternativkosten spielen sollte (da man ja auch getappte Länder opfern kann). Da Cursed Scrolls in einem guten Sligh-Deck unverzichtbar sind, wie in jedem schnellen Deck, hab ich die auch dazu getan, weil diese extrem gute Karte erstens Schaden macht (und das jede Runde, farblosen Schaden verursacht und man damit auch Kreaturen weghauen kann, sogar welche mit Schutz vor Rot) und zweitens einen Kartenvorteil für dich bedeutet, falls du wieder mal ein Land nachgezogen hast, denn dann kannst du trotzdem noch schießen - genau deshalb ist eine Scroll in etwa 30x besser als Seismic Assault :)

Bei den Kreaturen hab ich mich zugegebenermaßen etwas eigenwillig verhalten. Gut, Jackal Pups und Mogg Fanatics sind wohl Pflicht in jedem Sligh, das was auf sich hält, aber normalerweise entscheidet man sich bei Zeiten für eine der beiden Sorten von 2/1er Goblins, was sehr metagame-abhängig ist. Der Grund, warum ich nun aber beide 4x in das Deck gesteckt habe, ist, dass ich mich erstens NICHT entscheiden konnte/wollte und zweitens ein ziemlicher Weenie-Fan bin, der ungern mit einer Starthand ohne Kreaturen loslegt, egal was man da so in den Händen hält. Die Gorilla Shaman sind gegen viele Decks unverzichtbar und meiner Meinung nach Goblin Vandals vorzuziehen, weil sie auch schonmal 2 Moxe auf einmal fressen können (daher der Nickname Mox Monkeys) und auch viel schneller am Werk sind, da sie keine Einsatzverzögerung für ihre Fähigkeit haben - sie können sogar ein Artefakt zerdeppern und danach noch angreifen! Dass sie keine Artefaktkreaturen zerstören können, ist nicht ganz so schlimm, da eigentlich nur Juggernaus und Masticores gefährlich werden können und man dafür ja die Lightning Bolts und Chain Lightnings bzw. gegen Regeneration des Masticores Incinerates hat.

Der eigentliche Grund, warum man sich in einem Deck mit so vielen Direktschadenssprüchen überhaupt noch mit Kreaturen aufhält, ist ja der, dass ein 2/1er für ein rotes Mana, wenn er sagen wir zweimal zum Angriff kommt, bis der Gegner auch schon tot ist, insgesamt 4 Schaden macht, und damit leistet er indirekt mehr als ein Bolt oder Chain Lightning für dasselbe rote Mana, auch wenn`s etwas länger dauert. Und obendrein kann man mit den Goblin Patrols, Gorilla Shaman und Mogg Fanatics auch noch gegnerische Kreaturen blocken, um Schaden zu dezimieren. Und das allein lohnt sich doch. Auf keinen Fall sollte man Sligh ohne ein Wheel of Fortune (restricted) spielen müssen, da diese Karte für Sligh den Sieg geradezu garantiert. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass wenn man nicht gerade gegen Keeper spielt und zum Wheel ansetzt, der Gegner schonmal seine Karten fürs nächste Spiel mischen kann, da man häufig so viel Burn nachzieht, dass man weitere 10 oder mehr Schaden in derselben Runde machen kann. Für den Fork hab ich mich ehrlich gesagt breitschlagen lassen. Anfangs fand ich die Karte nicht so dolle, bis mir auffiel, wieviel Spaß man mit dieser kleinen Spielerei haben kann, die dem Gegner ganz schön den Tag vermiesen kann. Beispielsweise kann man damit ein Mana Drain ``forken``, um selbigen zu countern und nebenbei Mana für die Scroll zu bekommen, oder man ``forkt`` einen Yawgmoth´s Will, Armageddon oder Pox, was oft den Sieg gegen Decks mit Kontrollelementen bedeuten kann.

Eine jetzt nicht ganz so meisterhafte Leistung ist die Wahl der Länder in diesem Deck. Wastelands und die restricted Strip Mine sind äußerst wichtig für ein Deck ohne großartige Verteidigung und Asse im Ärmel, da man gegen eine First Turn Library sonst einfach verliert. Auch ein Kjeldoran Outpost oder ein Volrath´s Stronghold ist etwas, was man sich nicht wirklich geben muss, wenn man Sligh spielt - noch schlimmere Länder fallen mir grad nicht ein. Aber im Allgemeinen gilt: Die sogenannten Strips haben Spruchkosten von 0, können nicht gecountert werden, schaffen störende Nichtstandardländer ab (die Strip Mine kann sogar Manaknappheit büßen lassen) und produziert obendrein noch Mana für die Cursed Scrolls, die Fähigkeit der Gorilla Shamen sowie für Incinerates und das Wheel of Fortune, bis man die Strips anderbeitig braucht, aber dann hat man ja erstmal Ruhe.

Das Sideboard wurde so konzipiert, dass es alle metagame-abhängigen Bedrohungen abpasst, die dem Deck Schwierigkeiten bereiten können. Die Dwarven Miner sind im Match gegen Keeper überlebenswichtig, denn sie können, wann immer sich die Gelegenheit bietet, gegnerische Non-Basics zerstören – und das ist dann sogar noch ein Kartenvorteil! Die Flaring Pain spielt man einzig gegen unsere Totfeinde, die Schutzkreise gegen Rot. Die klappen dann nämlich eine Runde lang nicht, und man kann den Effekt auch noch ``flashbacken``. Da man aber auch noch Scrolls hat, die farblosen Schaden machen, und der Gegner eigentlich keine Zeit zum Verschanzen haben sollte, reichen hier zwei völlig aus. Price of Progress (kurz PoP) sind Schlüsselkarten gegen Tubbies und Keeper, da diese Decks fast nur Non-Basics verwenden, und da hauen PoP so kräftig rein, dass es unverzichtbar wäre, keine 4 davon zu spielen. Die Red Elemental Blasts sind Satz gegen blaue Decks aller Art (logisch!), da man gegen Blau damit fast alles kann, was ihm Tränen in die Augen treiben dürfte. Besonders das Countern seines Morphlings wird er dir selten so leicht verzeihen, aber weg ist weg! Und wie man es sich denken kann, sind die Tormod’s Crypt gegen alle Decks wärmstens zu empfehlen, die Vorteile aus dem Friedhof ziehen, so wie Living Death-Decks, Dragon-Combo oder manch andere Schwarz-Abarten.

Bleibt nur noch zu sagen, dass man auf einem Turnier in Dülmen zum Beispiel, wo sehr viele Decks mit P9-Karten rumlaufen, die Price of Progress im Maindeck sein sollten und dafür die Mogg Fanatics im Sideboard. Hat sich bewährt, denk mal drüber nach.

Im Grunde bleibt mir jetzt nur noch eins zu sagen:
Burn, Baby, Burn !!!

Thomas C.
Kommentare zu diesem Deck
Kommentar von milky-way:
ähm den gorilla shaman würd ich ins sideboard packen nicht main
Kommentar von mogg 1:
ich würde 4x gorilla shamane spielen und anstatt 4x chain lightnings 2x goblin granaten und 2x chain lightning
Kommentar von mogg1:
trotzdem verdammt geiles Deck
Kommentar von von mir:
.....ein ergreifendes Schlusswort.......
Kommentar von blastermaster:
wow, was für ein kommentar... ich denke du bist dir deiner sache ziemlich sicher, also rede ich dir gar nicht erst in die karten, zumal es nur details wären, die sich ändern, je nachdem was gerade in ist. aber eine frage habe ich noch, da ich finde dass eine tatsache irgendwie nicht zu dem rest passt, den du geschrieben hast. weshalb ziehst du in betracht ein armaggedon mit fork zu verdoppeln? das könnte vielleicht für den lachanfall verantwortlich sein, den du beschrieben hast. ansonsten spielst du ein starkes deck. eben sligh
Kommentar von Oo:
sieht genau so aus wie meins (jaja ich weiß wie langweilig...) nur, dass ich noch 4 * mishras ankh drin hab und 5 länder weniger spiele ;) moxe sind das einzigste was dem deck noch fehlt sonst alles paletti hehe
Kommentar von BuRner:
Wo ist der Vortex, firecat und myr servitor mit skullclamp sonst ganz gut
Kommentar von bliblablub:
ich spiel sligh auch so ähnlich... ich hab 4x taiga drin und wooded foothills. dann 4x kird ape...der bringts voll! und außer dem kann man naturalize und co boarden um auch gegen en frühes chill noch anzukommen.
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